Kennst du alle Tiere im Hintergrund?
Förderung von Feinmotorik, Malentwicklung und Schrifterwerb
Hier ist es besonders wichtig, einen ganzheitlichen Therapieansatz zu wählen. Das heißt nicht nur zu schreiben, sondern Übungen wie „Fingergymnastik“, Kleben, Reißen, Kneten, Fädeln, Knüddeln, Rollen und Kritzeln in die Behandlung einzubauen. Nicht nur die Hand, sondern der ganze Arm, die Schulter und der Rumpf sind am Prozess des Malens, Bastelns und Schreibens beteiligt. Liegt ein Teil des Problems an der motorischen Voraussetzung für das Schreiben, können Bewegungsspiele zur Förderung der oben genannten Körperteile in die Behandlung eingebaut werden.
Außerdem gibt es eine Vielzahl von graphomotorischen Übungsprogrammen (z.B. „Geschickte Hände“), die unterschiedlich systematisch, die Malentwicklung eines Kindes nachempfinden und es vom „Strich zur Schrift“ bringen können.
Kinder mit Schwierigkeiten in diesem Bereich zeigen oft schon früh kaum Interesse für Stifte und das Malen oder haben eine geringe Ausdauer beim malen und basteln, sind sehr grobmotorisch und ungeschickt bei Tätigkeiten wie Anziehen, Zähneputzen, dem Essen mit Besteck, Bauspielen mit Klötzen, uvm.
Unter Umständen lehnen sie auch das Berühren bestimmter Oberflächen oder Materialien bzw. das Greifen und Festhalten von Gegenständen ab oder zeigen Furcht oder Ekel, wenn sie ich die Hände schmutzig machen müssen.
Es treten häufig Schmerzen in der Hand oder im Arm-/Schulter-/Nackenbereich beim schreiben/malen auf. Oder sie üben großen Druck auf das Papier aus (Papier reißt, Stifte brechen schnell ab, Abdrücke auf der Schreibunterlage/dem Tisch).